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Übung und Ausbildung

Großangelegte Einsatzübung im ALFA Steyrermühl

BTF Steyrermühl zur Übersicht

Am 2. Mai 2025 fand im Bereich des ALFA Steyrermühl eine groß angelegte Einsatzübung statt, an der neben der Betriebsfeuerwehr Steyrermühl auch die Feuerwehren Windern und Ohlsdorf teilnahmen. Ziel der Übung war es, unter realitätsnahen Bedingungen das Zusammenspiel mehrerer Feuerwehren bei einem größeren Brandeinsatz zu trainieren.

Übungsszenario: Brand in der Malschule mit mehreren vermissten Personen

Als Übungsszenario wurde ein ausgebrochener Brand in der Malschule des ALFA angenommen. Zu Übungsbeginn befanden sich noch mehrere Personen, darunter auch Kinder, im Gebäude. Der Schwerpunkt lag daher zunächst auf der Menschenrettung unter schwerem Atemschutz.

Mehrere Atemschutztrupps wurden zur Personenrettung ins Gebäude entsandt. Die vermissten Personen konnten rasch lokalisiert und ins Freie gebracht werden. Im Anschluss daran erfolgte die Brandbekämpfung im Innenbereich durch die eingesetzten Atemschutztrupps. Parallel dazu wurden mehrere Außenangriffe vorgenommen, um ein Übergreifen des Brandes auf andere Gebäudeteile zu verhindern.

Die Einsatzleitung inklusive Atemschutzüberwachung wurde von der Betriebsfeuerwehr Steyrermühl übernommen. Die Koordination der eingesetzten Kräfte funktionierte reibungslos und zeigte die gute Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren.

Die Feuerwehr Windern hatte die Aufgabe, eine Relaisleitung von der Traun zum Tank Ohlsdorf zu errichten. Darüber hinaus stellte sie einen Reserve-Atemschutztrupp für den Innenangriff bereit.

Tank Ohlsdorf übernahm die Versorgung der Teleskopmastbühne (TMB) Steyrermühl, welche für den umfassenden Außenangriff eingesetzt wurde. Parallel dazu stellte der Tank 2 Steyrermühl einen Atemschutztrupp für den Innenangriff und führte ebenfalls einen Außenangriff durch.

Die Pumpe Ohlsdorf baute eine zweite Relaisleitung von der Saugstelle beim ALFA zur Versorgung von Tank 2 Steyrermühl auf. Zusätzlich stellte die Feuerwehr Ohlsdorf zwei weitere Atemschutztrupps, die sowohl bei der Menschenrettung als auch bei der anschließenden Brandbekämpfung unterstützten.

Die Übung verlief äußerst erfolgreich und ermöglichte allen Beteiligten, wertvolle Erfahrungen für den Ernstfall zu sammeln. Besonders hervorzuheben ist die professionelle Zusammenarbeit der drei Feuerwehren, die im Einsatzfall entscheidend zur Sicherheit der Bevölkerung beiträgt. Auch die Kommunikation zwischen den Einsatzabschnitten sowie die flexible Aufgabenverteilung funktionierten vorbildlich.

Ein großer Dank gilt allen Kameradinnen und Kameraden, die an dieser Übung teilgenommen haben, für ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft!

Fotos: OBI d.F. Annika Stöttinger